»Wer allen alles traut, dem kann man wenig trauen.«An den Aemil

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Lessing hat keine Aufzeichnungen hinterlassen, die sich systematisch mit der Komödie befassen. Von einer ›Theorie‹ der Komödie kann daher kaum die Rede sein. Und doch finden sich zahlreiche Belege, vor allem in der Hamburgischen Dramaturgie, die darauf hindeuten, dass Lessing über die ›Schwester‹ der Tragödie intensiv nachgedacht hat. Ohnehin war ihm das komödiantische Theater neben dem Bürgerlichen Trauerspiel ein zentrales Anliegen. Das zeigen nicht zuletzt seine berühmt gewordenen Stücke, etwa sein Erstling Der junge Gelehrte oder das schon zu Lebzeiten erfolgreiche Lustspiel Minna von Barnhelm, das die deutsche Theaterlandschaft auf den Kopf stellte.

Die Lessing-Akademie hatte zu einem Vortrag von Alexander Weil eingeladen, der sich den »Fermenta cognitiones« widmete, also den ›Gärstoffen der Erkenntnis‹, die Lessing verschiedentlich ausgestreut hat, um seine Leserschaft zum Selbstdenken aufzufordern. Weil nahm Lessings Einladung ernst und dachte dessen Ansatz weiter, indem er mit Lessing versuchte, das Komische in Relation zum Tragischen zu bestimmen.

© Fotos: Manuel Zink

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